Welche Rolle spielt der Klimaschutz auf der Baustelle?
Wir beobachten, dass die Auflagen und Vorgaben von Bauherren immer strenger werden. Vor allem jene der öffentlichen Hand, die die Umsetzung der Klimaschutzziele im Blick haben. Die Baufirmen sind bestrebt, sowohl die Lärm- als auch die Schadstoff-Emissionen auf den Baustellen so gering wie möglich zu halten.

Welche Vorteile haben elektrische Baumaschinen gegenüber Dieselfahrzeugen? Wann und warum lohnt sich der Umstieg?
Wir machen unsere Kunden vor allem auf drei Vorteile von Elektro-Baumaschinen aufmerksam. Das sind zum einen die geringeren Betriebs- und Servicekosten von E-Baumaschinen, sie verursachen zudem deutlich weniger Lärm und Schadstoffe und zum dritten eignen sie sich für den Einsatz im Gebäudeinnern und auf geschlossenen Baustellen. Es braucht Baumaschinen, die aufgrund moderner Technik ihre Arbeit sorgfältig verrichten können, aber auch die Umgebung und das Klima schützen.

Was sind die idealen Einsatzbereiche?
Elektro-Baumaschinen kommen vor allem bei Arbeiten im Tunnel, im Gebäudeinnern und in besiedelten und innerstädtischen Gebieten – Stichwort Lärmschutz – zum Einsatz.

Daniel Steiger, Geschäftsführer HUTTER Baumaschinen AG

Welche Herausforderungen bestehen beim Einsatz elektrischer Baumaschinen? Was gilt es allgemein beim Planen einer emissionsfreien Baustelle zu berücksichtigen?
Die Energieversorgung zur Aufladung der Batterien ist nicht überall gegeben – beispielsweise bei Einsatz in den Bergen, auf Alpen und im Wald – und muss vorab organisiert werden. Die Einsatzdauer der E-Baumaschine muss mit der maximalen Betriebszeit bis zur nächsten Lademöglichkeit übereinstimmen.

Wo kann ich mich informieren?
Kunden, die sich für eine Elektro-Baumaschine interessieren, können sich bei den Herstellern, den Verkaufsberatern der Händler und auf den jeweiligen Webseiten informieren.

2'800.- Franken Förderung für E-Raddumper 301E
Die Nachfrage nach dem Elektro-Raddumper 301E mit 500 kg Nutzlast ist gross. Mit der Förderung wird er für Bauunternehmer und Landschafts- und Gartenbauer noch attraktiver. «Der 301E kostet 12'000.- Franken exkl. MwSt. Der Kauf wird mit 2'000.- Franken von der Stiftung gefördert; die Bonuszahlung für die Nutzung im 6. und 7. Betriebsjahr bei 450 Betriebsstunden (Jahresdurchschnitt über die 7 Jahre) macht nochmals insgesamt 800.- Franken aus», rechnet Daniel Steiger, Mitinhaber und Geschäftsführer von HUTTER Baumaschinen AG, vor. Die Maschine kostet so noch 9'200.- Franken exkl. MwSt.

Elektro-Raddumper 301E

HUTTER Baumaschinen AG

HUTTER Baumaschinen AG ist seit mehr als 40 Jahren in der Schweiz ein führender Anbieter von Raupenbaggern (Kubota), Raupenkippern (HUKI), Raddumpern (Bergmann) und Bodenverdichtern (Mikasa). Das inhabergeführte Unternehmen ist an 4 Standorten mit einem umfassenden Kundenservice mit Verkauf, Beratung, Vermietung, Service, Reparatur und Ersatzteillager präsent. Zu den Kunden zählen Garten- und Landschaftsbauer, Bauunternehmen und Forstbetriebe.