Projektbeispiel
Senkenleistung
mit Schweizer Holz
Zahlreiche Schweizer Sägewerke und Holzwerkstoffplatten-Produzenten verfolgen das Ziel, die Produktion von Schweizer Schnittholz und Holzwerkstoffen mittels geeigneten Massnahmen zu steigern, den Kohlenstoffspeicher Holz zu vergrössern und eine Senkenleistung zu erzielen. Betreiber des Projekts ist der Verein Senke Schweizer Holz (SSH).
Fakten und Zahlen
Rund 150 Mitglieder (Sägewerke und Holzwerkstoffplatten-Produzenten)
Vergrösserung CO2-Speicher in Schweizer Holzprodukten
Entwicklung Produktion Schweizer Holz aller Sägewerke und Holzwerkstoffproduzenten
Zusätzliche Mengen über der Referenz (Branchenansatz), wird jährlich ermittelt
3'481’272 Tonnen CO2 (Stand Ende 2022)
Die Unternehmen der Schweizer Holzindustrie verarbeiten Rohholz zu Schnittholz und Holzwerkstoffen. Dabei wird der gebundene Kohlenstoff in die Holzobjekte verschoben und die Kohlenstoffbindung um die Objekt-Lebensdauer verlängert. Diese Speicherleistung wird vom Bund, gestützt auf das CO₂-Gesetz, anerkannt und im Rahmen von "Senkenleistung Schweizer Holz" bescheinigt. Das Senkenprojekt ist eine Branchenlösung und als Bilanzsystem aufgebaut.
Die Videos zeigen exemplarisch zwei Beispiele von Teilnehmern:
Fragen und Antworten
Die im Rahmen des Projektes umgesetzten Massnahmen müssen zusätzlich und unwirtschaftlich sein sowie zu einer erhöhten Produktion von Schweizer Holz führen. Nur dann erhält der Projektteilnehmer die der Reduktionsleistung entsprechenden Bescheinigungen.
Beispiele können sein:
Unterstützung der Holznutzung in schwer zugänglichen Gebieten
Unterstützung von Bahntransporten für Holz aus entlegenen Regionen
Optimierte Holzsortierung zur Erhöhung der Qualität der Endprodukte
Investitionen in neue Produktionsanlagen
Betreiber des Programms ist der Verein Senke Schweizer Holz.