Verkehr

Programme im Bereich

Wasserstoff-Mobilität

Schwere Nutzfahrzeuge und Busse mit grünem Wasserstoff betreiben

Die Stiftung KliK unterstützt die Wasserstoff-Mobilität

Mit einem Anteil von knapp einem Drittel an den gesamten Treibhausgasemissionen (ohne internationalen Flug- und Schiffsverkehr, Stand 2023) ist der Verkehrssektor einer der Hauptverursacher von CO₂ in der Schweiz. Während neue Personenwagen (PW) und leichte Nutzfahrzeuge (LNF) CO₂-Emissionsvorschriften unterliegen und die Verbreitung alternativer Antriebe zunimmt, werden schwere Nutzfahrzeuge (SNF) und Busse heute fast ausschliesslich mit fossilen Energieträgern betrieben: So betrug der Anteil fossiler Energieträger 2020 bei den SNF 99.9% (99.1% Dieselöl, 0.5% Benzin, 0.3% Erdgas) und bei den Bussen 99% (97% Dieselöl, 2% Erdgas).

Die Umstellung auf Wasserstoff, der aus erneuerbaren Quellen und unter Einsatz erneuerbarer Energie produziert wurde – sogenannter "grüner Wasserstoff" –, ist neben jener auf batterieelektrische Antriebe ein wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors. Aktuell (Stand November 2023) existieren in der Schweiz zwei 2 MW-Elektrolyseanlagen für die H₂-Produktion, 15 H₂-Tankstellen und ein Netzwerk von Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette über Produktion, Verteilung und Verbrauch, welche die Wasserstoffwirtschaft in der Schweiz vorantreiben. Trotz zahlreicher Initiativen verläuft die Entwicklung der H₂-Mobilität insgesamt stockend, und Markthemmnisse dominieren.

Die Stiftung KliK fördert mit zwei separaten Programmen den Einsatz zum einen von mit grünem Wasserstoff betriebenen schweren Nutzfahrzeugen, zum anderen von H₂-Bussen im öffentlichen und im Reiseverkehr.

Programm H₂-Busse

Programm H₂-SNF